Sie sind hier: Gegenwind in Stemwede

Keine neuen Riesen-Windräder!

Wir laden ein!

Unsere Jahresversammlung 2023 findet am 28.11. um 19 Uhr bei Piel in Hollwede statt,

Willkommen bei der Bürgerinitiative VETO

Bei unserer Initiative geht es nicht um die Verhinderung der Energiewende oder gar um eine „Leugnung“ des Klimawandels, der gerade im ländlichen Raum stetige und deutliche Spuren hinterlässt. Im Gegenteil, gerade die heimischen Landwirtinnen und Landwirte bekommen die Klimaänderung sehr deutlich zu spüren.

Wir legen besonderen Wert darauf, dass ein Zubau monströser WKA in der Babbelage erst dann und als letztes Mittel sinnvoll wäre, wenn die entsprechenden Grundlagen wie z. B. die o. g. Speichermöglichkeiten, Transportnetze, dezentrale Konzepte und soziale Gerechtigkeit geschaffen bzw. ausgeschöpft wären.

Bis dahin, mit Verlaub, verstehen wir die Windkraft-Ambitionen des Gesetzgebers bestenfalls als blinden Aktionismus bzw. im Worst-Case-Szenario als eine reine Schaffung neuer Finanzprodukte, ganz nach dem Gusto der „Heuschrecken“, die sich schon jetzt eifrig auf dem Energiemarkt tummeln - damit tun wir dem Klima bekanntermaßen wirklich keinen Gefallen und es wird sich dadurch kaum etwas hin zum Besseren ändern.

Tierschutz vs. Menschenschutz

Warum ist die Gesundheit von Störchen, Milanen oder Fledermäusen höher gewichtet als die Gesundheit menschlicher Anwohner? Warum gibt es keine gründlichen Forschungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Emissionen auf die menschliche Physis und Psyche? Es sieht beinahe so aus, als überließe die Politik diese Fragen lieber großzügig den Meinungsmachern und Influenzern, als sich ernsthaft um eine fundierte Analyse zu kümmern und sich ggf. einer Erweiterung z. B. der TA-Lärm zu widmen.

Sicherheit

Wie steht es mit der Sicherheit der WK-Anlagen, wer ist dafür verantwortlich? Wird es einen „TÜV“ mit regelmäßigen Kontrollen der Funktionen und Emissionen geben? Wird die Windbranche diesbezüglich genauso verhätschelt wie die AKW-Betreiber, die mit ihren Anlagen ohne Haftpflichtversicherung und geregelte Entsorgungsmodalitäten sowohl des Mülls als auch der ausgedienten Anlagen billig davon kommen, nachdem der „Rahm“ abgeschöpft ist?

Marktwirtschaft

Wie könnte man die Energie-Branche marktwirtschaftsfähig machen? So lange die einzelnen Sparten am Förderungs- bzw. Umlagen-Tropf hängen und gleichzeitig hohe Renditen ausgeschüttet werden, haben ernsthafte Ambitionen auf die vielbeschworene Wende einschließlich der Klimarettung kaum eine Chance.

Wettbewerbsverzerrung durch die Netzbetreiber-Lösung für Kleinanlagenbetreiber

Das EEG 2021 sieht für Kleinanlagenbetreiber mit Volleinspeisung vor, den produzierten Strom an den jeweiligen Netzbetreiber zu verkaufen und dafür den Marktwert, abzüglich der Vermarktungskosten, vergütet zu bekommen. Damit werden den Netzbetreibern die Aufgaben eines Direktvermarkters übertragen, insbesondere der Verkauf von Strom an der Börse.

Sie sind somit neue Mitbewerber am Strom-Markt, die so nicht vorgesehen waren. Die Netzbetreiber (die gefühlt schon lange Zeit eine wirkliche Energiewende durch den Unwillen zur Schaffung eines e. E.-stabilen Übertragernetzes aussitzen) sollten nicht zusätzlich als Energiehändler fungieren dürfen.
Sie stehen nicht im direkten Wettbewerb, da sie neben der Vermarktungsgebühr von 0,4 ct/kWh auch über die Netzentgelte sowie den EEG-Umlagetopf finanziert werden. Das bedeutet, dass die Netzbetreiber die durch die Vermarktung entstehenden Mehrkosten nicht selbst tragen müssen, sondern sie entsprechend umlegen können.
Dies stellt nicht nur eine enorme Verzerrung des Wettbewerbs dar, sondern bezuschusst auch die unwirtschaftlicheren Anlagen, wie gewohnt auf Kosten der Allgemeinheit. Solche Maßnahmen wirken dem „marktgetriebenen Ausbau der erneuerbaren Energien “, der erklärtermaßen Anspruch der EEG-Novelle ist, ganz offensichtlich entgegen. (Es stellt sich wiederum Frage: wer stand bei solchen Regelungen Pate?)

 

Wenn nicht jeder bereit ist, seinen persönlichen Beitrag zu leisten, wenn die Energieproduzenten, egal ob konventionell oder erneuerbar, sich nicht ihrer sozialen Verantwortung bewusst werden, wird sich hinsichtlich der Erderwärmung nichts zum Guten wenden. Gerade die Windenergieanlagen werden von Betreibern offenbar mehr als Finanzprodukt denn als Klimaschutz-Maßnahme betrieben, sonst wäre den Betreffenden in den vergangenen 20 Jahren vielleicht schon mal aufgefallen, dass sich nicht nur der Strom ständig verteuert, sondern der CO2- Ausstoß auch nicht wirklich zurückgeht.

Spätestens wenn in nicht allzu ferner Zukunft sowohl sauberes Trinkwasser als auch natürlich erzeugte Lebensmittel zu raren Luxusartikeln werden, haben die leergehamsterten Klopapierregale im Supermarkt endgültig ihren Schrecken verloren.

 



Die Schlagschatten großer WK-Anlagen werden von Anwohnern oft als sehr störend empfunden, genauso wie die Schatten- Simulation auf unserer Website etliche User stört.
Im Gegensatz zur echten WKA können Sie den Schattenwurf bei uns jederzeit nachhaltig abschalten. Wählen Sie bitte dazu aus der folgenden Liste den Eintrag „Schatten AUS"!


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