Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ausschließlich Ihren Arzt oder Apotheker.
Packungsbeilage nicht vorhanden!
Die Story:
Im Video-Clip sehen wir die spektrale Frequenzanalyse der Stereo-Tonaufnahme einer WKA, die am 25.11.2013 um 23:30 bei leichtem Wind im Abstand von ca. 50 Metern gemacht wurde. Die Mikrofone standen an einer windgeschützten Stelle, aufgezeichnet wurde digital mit 24bit/48KHZ. Der Pegel erreichte max -6db und wurde nachträglich nicht bearbeitet. (Diese Aufnahme ist eine zufällige Momentaufnahme und erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit oder Relevanz!)
Ziel der Aufnahme war, das mehr oder weniger leise Rauschen der Anlagen aufzunehmen.
Im Ergebnis hörten wir das Rauschen, leichtes Klappern der Mechanik, tiefes Brummen bei ca.. 60 HZ, und hohe, bzw. sehr hohe Pfeifgeräuche. Bei einer Analyse des Tonmaterials stolperten wir dann über einen extremen Anstieg des Pegels im Bereich unter der Hörschwelle von 20 HZ. Dies könnte darauf hindeuten, dass WKA einen hohen Anteil ihrer Leistung in unhörbaren Infraschall verwandeln.
Die dadurch angeregte Recherche im Internet erbrachte, grob gesagt, die folgenden drei grundsätzlichen Erkenntnisse:
- Infraschall von Windkraftanlagen hat auch über große Distanz Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
- Infraschall von Windenergieanlagen hat auch aus großer Entfernung Auswirkungen auf den menschlichen Geist.
- Die Auswirkungen der Infraschall-Emissionen auf den Menschen sind von offizieller Seite weder ernsthaft untersucht oder beachtet, noch in die Genehmigungsverfahren einbezogen worden. ( Was man nicht hört, ist auch keine Belastung.)
Deshalb der Hinweis auf die fehlende Packungsbeilage (oben).
Was empfindlichen Anwohnern also bleibt ist der Gang zum Arzt, und so bliebt es nicht aus, dass einige Ärzte ihre Erkenntnisse, Befunde und Befürchtungen in Zeitschriften und im Internet veröffentlicht haben.
Veröffentlichungen zum Thema Auswirkungen auf Körper und Geist
- Studien, die sich mit dem Medizinischen Aspekt befassen
- Gesundheitsgefährdung durch Infraschall. Wie ist der internationale Stand des Wissens?
Auszug:
Vor Jahrzehnten wurde der Bau von Atomkraftwerken seitens der Industrie und der Politik von einer Propaganda gestützt, die behauptete:
• Atomstrom sei billig,
• Atomkraftwerke seien sicher,
• Gesundheitsrisiken seien beherrschbar.
Mittlerweile wissen wir, dass keines der drei Argumente stimmte, und dass gerade wegen der Unbeherrschbarkeit von Sicherheit und Gesundheit die Atomkraftwerke vom Netz genommen werden. Der massenhafte Bau von Windkraftanlagen (WKA) in Deutschland wird erneut von Behauptungen begleitet wie:
• Wind gäbe es ja umsonst, womit suggeriert wird, Windkraft sei billig zu haben,
• die gesundheitlichen Risiken seien nicht nennenswert.
Beide Argumente sind nicht zutreffend.
Im Jahr 2011 wurden nach dem „Erneuerbaren Energiegesetz“(EEG) 16,7 Milliarden Euro an Subventionen in Deutschland gezahlt, Tendenz stark steigend. Ein Großteil dieses Betrags entfällt auf die Subvention von Windstrom, der ohne Subvention nicht rentabel ist. Zur Einschätzung von gesundheitlichen Risiken stützt sich die Regierung auf Bundesinstitute, hier vornehmlich auf das Robert-Koch-Institut (RKI) Berlin.
Die Landesregierungen stützen sich auf die jeweiligen Landesämter. In Baden-Württemberg sind das die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) und das Landesgesundheitsamt (LGA).
Die LUBW und das LGA in Stuttgart haben jüngst ein Faltblatt zum Thema Windenergie und Infraschall (IS) herausgegeben. Beide Institutionen kommen in diesem Flyer zu dem Fazit:
„Der von WKA erzeugte Infraschall liegt in deren Umgebung deutlich unterhalb der Wahrnehmungsgrenzen des Menschen. Nach heutigem Stand der Wissenschaft sind schädliche Wirkungen durch Infraschall bei WKA nicht zu erwarten. Verglichen mit Verkehrsmitteln wie Autos oder Flugzeugen ist der von WKA erzeugte Infraschall gering. Betrachtet man den gesamten Frequenzbereich, so heben sich die Geräusche einer WKA schon in wenigen 100 m meist kaum mehr von den natürlichen Geräuschen von Wind und Vegetation ab.“
In dieser Aussage sind drei Argumente enthalten:
• Schädliche Wirkungen von Infraschall bei WKA sind nicht zu erwarten
• Der von WKA erzeugte Infraschall ist gering
• Der gesamt Frequenzbereich, also auch der Infraschallbereich, entspricht schon in wenigen 100 m Entfernung den Hintergrundgeräuschen.
Alle drei Argumente sind nicht zutreffend... (weiterlesen) - Gesundheitsgefahren durch Schall und Infraschall von Windkraftanlagen
Auszug:
Wenn man sich noch nicht mit der Windenergie beschäftigt oder Windkraftanlagen aus der Nähe erlebt hat, hält man diese Energieform für unschädlich und harmlos. Liest man Erfahrungsberichte von Anwohnern wird man hellhörig, sie klagen zum Teil über erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Gut nachvollziehbar sind die geklagten optischen Auswirkungen wie Schlagschatten und Blinkfeuer, dem kann man gegebenenfalls noch ausweichen, gravierender sind die Lärmbelästigungen
1) durch hörbaren Schall
2) durch sogenannten Infraschall
Der hörbare Schall umfasst ein Frequenzspektrum von 20 – 20 000 Hz, der Infraschall von 1 – 20 Hz. Anwohner beschreiben die hörbare Schallbelästigung als dumpfes, rhythmisches Geräusch und Brummen.
Geklagt wird über Schlafstörungen, nervöse Reizbarkeit, innere Unruhe, Ohrendruck, Schwindelgefühl. Dass diese geklagten Beschwerden in letzter Konsequenz zu hohem Blutdruck mit seinen gravierenden Spätfolgen führen können ist aus ärztlicher Sicht unzweifelhaft.
Beim Infraschall handelt es sich um Schallwellen im Frequenzbereich 20 Hz und darunter. Er ist nicht hörbar, ist aber mit geeigneten Schallpegelmessungen messbar. In Deutschland werden diese mit dem A Bewertungsfilter durchgeführt ( dBA ), dieser ist aber für tieffrequenten Schall ungeeignet, nach der TA Lärm durchgeführte Messungen unterschätzen oder berücksichtigen deshalb tieffrequente Geräuschimmissionen gar nicht. Exakter wären Messungen mit dem C und G Bewertungsfilter ( dBG, dBC ).
Aus diesem Grund wird die Einwirkung von Infraschall, von Windkraftanlagen erzeugt, auf den menschlichen Körper unterschätzt. Es wird allenfalls zugegeben, dass sich Infraschall in einem Abstand von 200 – 300 m auswirkt oder er wird, weil nicht gemessen, negiert.
Tieffrequenter Schall hat naturgemäß eine große Wellenlänge, wird daher in Luft sehr gut geleitet, und durch z.B. Mauerwerk kaum gedämpft. Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang eine Studie von Henrik Moller und Ch. Sejer Pedersen, Uni Aalborg 2010 „Tieffrequenzlärm von grossen Windkraftanlagen“, sie zeigt, dass das Frequenzspektrum des Lärms von WKA sich mit zunehmender WKAGrösse nach unten bewegt, d.h. tiefer wird bis hin zum Infraschall...(weiterlesen) - Wind-Turbine-Syndrom für Nichtmediziner, Deutsch
- Windkraft „strahlt“ auch – über die gesundheitlichen Gefahren durch Infraschall
- Studien, die sich mit den rechtlichen Aspekten befassen